Auf vielfachen Wunsch von Besuchern können nun sämtliche bisher auf den Medienstationen gezeigten Biographien auf der Website des Erinnerungsortes zugänglich gemacht werden. Zusätzlich werden die verwandtschaftlichen Beziehungen der Vertriebenen in einem Stammbaum dargestellt, der auf die Website von Yad Vashem verlinkt ist. Aus rechtlichen Gründen wird online allerdings kein Bildmaterial gezeigt, dies ist lediglich im Erinnerungsort selbst möglich. Die Liveschaltung der Biografien ist nach einer Portierung der Website auf einen sicheren Server im Laufe der nächsten Wochen vorgesehen.
Im Erinnerungsort auf dem Campus wird an die Deportation der jüdischen Bevölkerung in Ghettos und Vernichtungslager erinnert. Die fast 6.000 Menschen, die auf dem dort früher betriebenem Schlachthof aus in die Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt wurden, kamen aus Städten und Dörfern des gesamten Regierungsbezirks Düsseldorf. Nur wenige überlebten die Shoah.
Die Entwicklungen an den Medienstationen werden im nächsten Semester mit weiteren Aufgaben in einem Medien- bzw. Masterprojekt fortgesetzt.