Ein Erfahrungsbericht von Lucas Dominicus
Mitte Januar 2017 war ich im Rahmen meiner Bachelorarbeit an der Hochschule Düsseldorf (BA Medientechnik), für zwei Wochen im Norden von Norwegen. Ich habe ein Bildstabilisationssystem untersucht und unter Extrembedingungen getestet.
Da ich alles was mit Outdoor-Aktivitäten zu tun hat, liebe, war der Trip nach Norwegen perfekt.
Mein Flug ging von Düsseldorf nach Tromsø. Von dort aus waren meine Ziele für die nächsten zwei Wochen verschiedene Nationalparks in der Region Troms.
Hierzu zählen die beiden im Landesinnere gelegenen Nationalparks Reisa und Rohkunborri, sowie der auf der Insel Senja gelegene Ånderdalen Nationalpark. Ich wollte so eine möglichst große Vielfalt an Natur, Wildleben und Aktivitäten abdecken können. Hohe Berge und tiefe Canyons im Landesinneren und traumhafte Fjorde bei Senja.
Die Wetterbedingungen haben den Dreh allerdings extrem erschwert. Die komplette erste Woche hat es durchgeschneit. Die Arbeit mit der Kamera und auch das Erreichen besonders schöner Punkte in den Nationalparks war wegen der Wetterbedingungen eine Herausforderung! Fortbewegt haben wir uns größtenteils mit Telmark Skiern, Schneeschuhen oder auf dem Snowmobil und Boot.
In der zweiten Woche hat mich zudem ein Kollege, Kevin Haenni, an der Kameradrohne unterstützt, damit wir zu zweit mit dem System arbeiten konnten (Kamera / Copter Steuerung separat). Leider konnten wir die Drohne wegen Schnee oder Regen nur selten einsetzen.
Den tiefen Winter in Norwegen zu erleben war wirklich grandios! Ich habe viele tolle Menschen kennengelernt und sehr viele Erlebnisse dazu gewonnen. Norwegen im Winter zu erleben ist wirklich etwas ganz tolles. Und mit ein bisschen Glück sieht man die Nordlichter häufiger als ich ;)
Lucas Dominicus, 2017