In der vergangenen Woche besuchte der Düsseldorfer Thomas Jarzombek, MdB, das MIREVI Labor der HS Düsseldorf auf der Ackerstraße. Als Mitglied der Ausschüsse für Digitales und für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung interessiert er sich für die Hochschularbeit im Bereich digitaler Medien in seiner Heimatstadt Düsseldorf.
Insbesondere das neue Forschungsprojekt „Games Technology Network“ war von Interesse. Seit Beginn des Jahres arbeitet das MIREVI Labor, zusammen mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS), der RWTH Aachen University und der Cologne University of Applied Sciences (TH Köln) an einem kooperativen Netzwerk zwischen Forschung, Wirtschaft und Politik im Kontext Game-Technologie in NRW. Das Netzwerk der vier Bildungs- und Forschungseinrichtungen verfolgt das Ziel, den Entwicklungsstandort Nord-Rhein Westfalen international aufschließen zu lassen. Die enge Verzahnung mit Industrie und Politik ist in diesem Vorhaben ein wichtiger Bestandteil. Das Heimatbundesland von Thomas Jarzombek ist bereits ein wichtiger Standort der Spieleindustrie in Deutschland und Europa. Führende Game-Studios haben an Rhein und Ruhr ihre Büros und mit der Gamescom in Köln ist einer der weltweit größten Spielemessen in NRW beheimatet.
In diesem Rahmen gab es einen intensiven Austausch, wie Politik die Digitalisierung in der Forschung sowie den Ausbau von Nachwuchsförderung im Forschungsfeld Game-Entwicklung vorantreiben und unterstützen kann. Weitere Themen waren das Wissenschaftszeitvertragsgesetz, sowie die Digitalisierung der Kulturlandschaft und dessen Verknüpfung mit Forschung. Der Besuch wurde von mit einem Rundgang durch das Labor und einem breiten Einblick in aktuelle Projekte abgerundet. Besonders das neue Projekt "Die Klima-App", das mit dem WDR entwickelt wurde und Mixed Reality und spielerische Unterhaltungselemente im Kontext Klimawandel kombiniert, beeindruckte den Digitalexperten.
"Der Austausch mit Akteuren aus Politik und Gesellschaft ist gerade für unsere aktuellen Projekte wichtig, die sich mit wichtigen Themen wie Klimawandel, digitaler Transformation und künstlicher Intelligenz im Bildungs-, Kunst- und Kulturkontext befassen. Ohne den interdisziplinären Austausch und Rückmeldung machen Vernetzungsprojekte für uns nur wenig Sinn", freut sich Christian Geiger, Leiter des MIREVI-Teams über den wichtigen Austausch und die Möglichkeit, aktuelle Arbeiten der HS Düsseldorf zu präsentieren.